Behandlungsablauf
Nach einem eingehenden Gespräch über Ihren Gesundheitszustand, Lebensweise sowie eventuellen Erbkrankheiten werden Sie einer Puls – sowie Zungendiagnose unterzogen. Nach Festlegung dieser Qualitäten entscheidet der Therapeut welche Behandlungsmethoden er einsetzt.
Pulsdiagnose: Mit Zeige-, Mittel- und Ringfinger fühlt der Therapeut an drei verschiedenen Stellen des linken und rechten Handgelenks den Puls. Dabei ist nicht nach schulmedizinischen Normen entscheidend, ob der Puls zu hoch oder zu niedrig ist. Die TCM kennt 32 unterschiedliche Pulsqualitäten (dünn, saitenförmig, flatternd etc.). So erfährt der Therapeut, wo im Körper des Patienten Energie Über- oder Unterschuss besteht und kann die Methoden dementsprechend anwenden.
Zungendiagnose: Der Therapeut schließt aus Form, Farbe und Beschaffenheit der Zunge (rot, bleich, dick, dünn, geschwollen etc.) und Farbe des Zungenbelags (gelb, weiss, braun etc.) auf die Erkrankung. Der Zungenkörper ist ein wichtiger Indiz zur Festlegung der Energiequalität in den einzelnen Organen.
Während der Akupunktursitzung treten vielfältige Veränderungen im Körper auf. Diese lösen verschiedene Empfindungen und Gefühle aus. Der Einstich der Akupunkturnadeln führt zu einem kurzzeitigen Einstichschmerz. Selten tritt auch ein Gefühl einer leichten Elektrisierung auf. Dieses “Nadelgefühl” kann unterschiedlich stark empfunden werden.
In der Regel werden 2 Akupunkturbehandlungen in der Woche in Serien von 10-12 Behandlungen durchgeführt Eine Behandlung dauert ca. 45-65 Minuten. Wenn der Therapieverlauf es erforderlich macht, sind weitere Behandlungsserien nötig.