Bei der Gicht handelt es sich um eine Störung des Purinstoffwechsels. Infolge der hohen Harnsäure- konzentration im Blut kommt es zu Ablagerungen von Harnsäurekristallen in Gelenken und Geweben. Die Gicht zählt zu den typischen Wohlstandserkrankungen. Die Erkrankung ist seit dem 2. Weltkrieg zunehmend. Von dieser Krankheit sind mehr Männer als Frauen betroffen. Wobei deren Anteil nach den Wechseljahren steigt, was auf die hormonelle Umstellung zurückzuführen ist.

Gemäss chinesischer Medizin (TCM) entsteht diese Krankheit durch eine schwache Konstitution und äusserlichen Einflüssen von Wind, Kälte, Feuchtigkeit und Hitze. Diese können durch unvollständige Verdauung, körperlicher Überbelastungen durch Arbeit und Sport entstehen. Anhaltende pathogene Faktoren führen zu Retension der Körperflüssigkeiten. Diese wandeln sich in Schleim um, welche wiederum die Meridiane und Gelenke verstopfen und zu Schwellungen, Schmerzen und Deformationen führen.

Empfehlung:

• Viel Wasser trinken
• wenig Fleisch (kein Schweinefleisch) und Meeresfrüchte essen
• kein Alkohol
• kein fettiges Essen
• wenig Süssigkeiten
• vermeiden sie zuviel und reichliches Essen
• kein gebratenes Fleisch
• keine Schattengewächse (Tomaten, Aubergine, Kartoffel)
• Sport treiben

Empfohlene Nahrung:

Suppe mit Samen der Hiobsträne und chinesische Datteln (zur Linderung der Gelenkschmerzen) Gemüsebouillon mit Hühnerfleisch, Getreidebrei (Weizen, Dinkel) Birnen und Apfelkompott, dünsten, dämpfen, blanchieren, nur ungesättigte Öle (Sonnenblumenöl, Leinöl, Weizenkeimöl) verwenden, Chinakohl.